KISS ist die Abkürzung für Kopfgelenks-Induzierte-Symmetrie-Störung. Dabei liegt im Bereich der Kopfgelenke eine funktionelle Störung vor, die zu einer Asymmetrie in der Körperhaltung führt. Bei Babys zeigt sich das sehr deutlich durch eine C-Haltung zu einer Seite oder nach hinten. Neben dem KISS-Syndrom gibt es auch das KUSS-Syndrom, das ist die Kopfgelenks-Unabhängige-Symmetrie-Störung. Das Symptom der Asymmetrie tritt auch hier auf, allerdings ist hier die Wirbelsäule in einem anderen Bereich blockiert, d.h. in ihrer Funktion eingeschränkt. Oft besteht die Blockade bereits kurz nach der Geburt.
Ein KISS-Syndrom kann sehr unterschiedliche Symptome bei den Kindern hervorrufen. Häufig gibt es motorische Schwierigkeiten wie z.B. Ungeschicklichkeit oder Probleme mit dem Gleichgewicht oder in der Feinmotorik. Daneben werden oft Wahrnehmungsstörungen (Tastempfindlichkeit, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Dyskalkulie, etc.), Entwicklungsverzögerungen im logopädischen Bereich (schlaffer Muskeltonus, schlechter Mundschluss, usw.) sowie vermehrte Unruhe oder Ruhe bis hin zur Hyperaktivität / ADS oder ADS-Träumer beobachtet.
Behandelt wird das KISS-Syndrom durch eine Lösung der HWS-Blockade. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und Methoden. Manualtherapeutisch kann z.B. mit der Chirotherapie, der Atlastherapie, Dorn-Therapie oder der HIO-Technik gearbeitet werden. Die Osteopathie und die craniosacrale Impulsregulation (CSIR) sind ebenfalls Methoden zur Lösung der Blockade.
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